Lieber Zeitzeuge einer Welt im Dauerkrisenmodus,
dem deutschen Michel die Aktie schmackhaft zu machen, ist kein einfaches Unterfangen. Deshalb freue ich mich ganz besonders über das Feedback jener, die über uns zur Aktie gekommen sind. Getrübt wird die neue Liebe zur Aktie jedoch durch Höchststände an den Börsen und der Furcht vor einer heraufziehenden Wirtschafts- und Finanzkrise, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat.
Gestern kommentierte Max auf YouTube:
"Ich als jemand, der bisher kaum Erfahrung mit der Börse gemacht hat und langsam einsteigen möchte muss sagen, dass deine Videos mir sehr helfen.Ich habe auch sonst wenig Bezug zu BWL und komme aus einer anderen Branche, also ist es umso wichtiger, dass ich mich zuerst damit auseinandersetze...
Ich weiß, dass man sehr viel Geld mit Aktien verlieren kann, du erwähnst das ja auch in jedem deiner Videos, allerdings würde ich gerne von dir wissen, was dir das vertrauen gibt, dass der Weltmarkt nicht bald einbricht, bzw., dass deine (bestehenden) Aktien (relativ) sicher sind."
Hier meine Antwort:
"Hallo Max,
ja, wir haben in Wirtschaft und Politik massive Probleme. Ganz schlimm in der EU, aber auch im Ausland. Und ich sehe wie viele andere auch eine Vermögensblase, die sowohl Aktien als auch Immobilien erfasst. Ein kommender Aktiencrash ist möglich.
Dennoch haben sich die Aktien guter Unternehmen bisher von jeder Wirtschaftskrise und schlimmerem erholt. Aktionäre der IG Farben, die im 2ten Weltkrieg zerbombt, anschließend geplündert und später zerschlagen wurde, konnten ihre Verluste mit genügend Geduld aussitzen und im weiteren Zeitverlauf sogar vermögend werden.
Anders sieht es bei Lebensversicherungen, Anleihen oder Sparbüchern aus. Das sagt nicht nur Markus Krall, sondern auch Persönlichkeiten, die es bereits erlebt haben, wie der ehemalige Vorstand des Bankhaus Metzler:
‚Während angeblich mündelsichere Papiere und auch Spargelder wertlos geworden waren, hatten viele Aktiengesellschaften überlebt – das hat mittelfristig den Aktionären viel Geld gerettet.‘
Lieben Gruß,
Torsten“
Unsere Politiker aber wissen von all dem nichts, behaupten weiter das Gegenteil, fördern ebenso komplizierte wie unrentable Vorsorgeprodukte und belegen die Aktie mit dem Zerrbild einer Finanztransaktionssteuer, die eigenverantwortliches Aktiensparen bestraft. Da überfällt einem doch die spontane Lust am Auswandern. Doch keine Sorge. Ich bleibe hier und kämpfe weiter für die deutsche Aktienkultur.
Nun aber zu den Helden der Finanziellen Freiheit, die rund um den Globus verteilt in Aktien investieren, um von langfristig steigenden Kursen und Dividenden zu profitieren. Einige dieser Helden, z.B. Homo Oeconomicus, haben Deutschland bereits den Rücken gekehrt. Das man jedoch auch hierzulande mit Aktien ein Vermögen aufbauen kann, zeigen die seit Jahren steigenden Dividenden in Deutschland verbliebener Finanzblogger.
Ebenfalls an steigenden Dividenden interessiert? In diesem Video zeigen wir dir, wie es funktioniert:
Dividenden im Juni von fast 42.500 Euro!
Im April waren es knapp 30.000 Euro, im Mai an die 35.000 Euro und nun fast 42.500 Euro. Der krasse Anstieg ist in erster Linie saisonal bedingt. In den nächsten Monaten wird der Geldregen nachlassen. Aber nur auf die Monate bezogen. Auf Jahressicht hingegen steigen die Dividenden kontinuierlich an.
Die 16 Blogger aus Deutschland - wo immer in der Welt sie sich auch gerade tummeln - kamen im Schnitt auf 538 Euro Dividende. In realer Kaufkraft eventuell schon heute mehr als eine mögliche Grundrente in wenigen Jahrzehnten.
Spitzenverdiener des Monats ist „Mr. Tako Escapes“ mit beneidenswerten Dividenden in Höhe von umgerechnet 10.553 Euro! Bis dahin muss auch ich mich noch ein wenig strecken.
Dividenden-Rekordeinnahmen
Durch regelmäßiges Investieren und Dividendenerhöhungen steigen die Dividendeneinnahmen im Zeitverlauf immer weiter an. Folgende Blogger haben sich im letzten Monat über neue Dividenden-Rekordeinnahmen gefreut:
Blogger | Land | Dividenden € |
---|---|---|
DivHut | USA | 946.06 |
Finance Journey | Kanada | 827.86 |
Finanz Kroko | Deutschland | 18.48 |
Mr. Tako Escapes | USA | 10,552.86 |
My Dividend Dynasty | USA | 923.89 |
Tawcan | Kanada | 1,410.02 |
Young Dividend | USA | 1,537.07 |
Glückwunsch an euch im Namen der gesamten Finanzcommunity. Ich bin mir sicher, dass dies nicht euer letzter Rekordmonat bleiben wird. Und nun gewohnte Übersicht der verschiedenen Top 10!
Top 10 Finanzblogger nach Einnahmen
Einige Finanzblogger erzielen nicht nur Einnahmen aus Dividenden, sondern verkaufen zudem Aktien-Optionen. Der Verkauf von Aktien-Optionen ist zwar mit einem höheren Aufwand und Risiko verbunden, doch wenn es funktioniert, winken deutlich höhere monatliche Einnahmen als „nur“ durch Dividenden allein. Hier die Top 10 Finanzblogger nach den höchsten Gesamteinnahmen:
America first! Nachdem die deutschen Finanzbloggern ihren Kollegen aus Übersee einige Monate lang die Show gestohlen hatten, nun also endlich wieder das gewohnte Bild globaler Kräfteverhältnisse. Trump kann aufatmen.
Den Blog von Mr. Take Escapes kann ich empfehlen. Allein wegen der hübschen Fotos lohnt sich der Besuch. Übrigens setzt der Kollegen auf Quartalszahler. Die nächsten zwei Monate wird er uns also nicht mit exorbitant hohen Dividenden quälen:
DivGro auf Platz 2 arbeitet stammt übrigens aus Südafrika und arbeitet heute bei Pixar Studios in den USA (wir mailen uns gelegentlich). Ich selbst komme auf Platz 4 – auch ohne einen Cent Dividende, Optionsprämien sei Dank.
Top 10 Finanzblogger nach realisierter Rendite
Da hat sich Trump zu früh gefreut. Die deutsche Effizienz macht auch vor den Finanzbloggern nicht halt, die prozentual am meisten Rendite aus ihrem Depot gequetscht haben.
Zur Erklärung: Die Höhe der Einnahmen hängt insbesondere vom Depotwert ab. Je höher der Depotwert, desto leichter lassen sich hohe Einnahmen erzielen. Bezieht man jedoch die Einnahmen auf den Depotwert, so lässt sich eine Rendite berechnen, die unabhängig vom Depotwert ist. Hier also die 10 Finanzblogger mit der höchsten Rendite im letzten Monat:
Top 10 Finanzblogger nach stabilem Zuwachs
Die monatlichen Einnahmen sind ein motivierender Schritt auf dem langen Weg zur Finanziellen Freiheit. Ebenfalls wichtig jedoch sind nachhaltig wachsende Einnahmen. Deshalb wird bei dieser Auswertung auf ein möglichst zuverlässiges Wachstum der Einnahmen über die letzten 12 Monate geachtet. Die Größe des Depots spielt auch hier keine Rolle.
Die Stabilität der Einnahmen wird über eine Zahl von +1 bis -1 ausgedrückt. Schwanken die Einnahmen stark, tendiert die Stabilität gegen 0. Sind sie rückläufig, so wird die Stabilität negativ und steigen die Einnahmen wie erhofft, positiv.
Und hier die Top 10 Blogger mit der höchsten Einnahmestabilität:
Da die Einnahmen aus Dividenden besser planbar sind als Einnahmen über Optionsprämien, sind reine Dividendendepots hier klar im Vorteil.
Top 10 Finanzblogger nach Zuwachs im 12-Monats-Vergleich
Um die Finanzielle Freiheit zu erreichen, sollte das Einkommen nicht nur stabil wachsen, sondern auch möglichst dynamisch. Deshalb werden hier die Einnahmen der letzten 12 Monate mit den Einnahmen der vorherigen 12-Monats-Periode verglichen. Diese Auswertung ist sozusagen die Königs-Disziplin und entsprechend auf vielen Finanzblogs anzutreffen.
Und hier die Finanzblogger mit den höchsten Zuwächsen im 12-Monats-Vergleich:
Kleinere Depots können die Dividenden innerhalb eines Jahres prozentual leichter steigern. Diese Tatsache motiviert gerade am Anfang ungemein. Es macht einfach Spaß, seine Dividenden um Prozente wachsen zu sehen, die mit gewöhnlichen Arbeitseinkommen kaum erreichbar sind.
Fazit: Alle Blogger auf gutem Weg
Wer sich die Auswertung aller Finanzblogger näher anschaut, wird sehen, dass auch jenseits der Top 10 Positionen viel Beeindruckendes zu finden ist. Und letztlich ist die Platzierung zweitrangig. Entscheidend ist, dass alle Teilnehmer ihre finanzielle Zukunft in die eigenen Hände genommen und damit beste Aussichten auf eine selbstbestimmte, finanziell abgesicherte Zukunft haben. Falls Sie mit dem Gedanken spielen, ihre finanzielle Zukunft selbst in die Hand zu nehmen, aber der letzte Motivationsschub noch fehlt, schauen Sie sich die Erfolgsgeschichten der einzelnen Blogger an, deren Internetseiten in der Tabelle der Auswertung verlinkt sind.
Qualitätsaktien für Jedermann
Das ist die Vision von Aktienfinder.Net. Unbelehrbarer Politiker und anderen Widrigkeiten zum Trotz, haben wir es selbst in der Hand, in Aktien zu investieren, um von langfristig steigenden Kursen und Dividenden zu profitieren.
2 Antworten
Immer wieder schön zu sehen, wie man mit Aktien passiv Geld verdienen kann. 4-stellige Dividendeneinnahmen sind schon eine Hausnummer. Bei einer solchen Depotgröße lohnt es sich definitiv, die Aktien zu veroptionieren. So kann man eine zusätzliche Cashflow Quelle erschließen.
Lg Michael
Andere würden bei den Zahlen vielleicht neidisch. Für uns sind sie ein Ansporn 😉
Lieben Gruß,
Torsten