AMD Aktie -Sternschnuppe oder Superstar
AMD Aktie -Sternschnuppe oder Superstar

AMD Aktie kaufen

Sternschnuppe oder Superstar?

Inhaltsverzeichnis

Die AMD Aktie hat innerhalb der letzten Jahre um mehrere hundert Prozent zugelegt. Ist die Aktie noch immer ein erfolgversprechender Kauf oder ist der Zug bereits abgefahren? Die Antwort erfährst du in dieser Analyse.

AMD Aktie
Logo AMD Logo
Land USA
Branche Hardware
Isin US0079031078
Marktkapitalisierung 78,2 Milliarden €
Dividendenrendite -
Stabilität Dividende -
Stabilität Gewinn 0,33 von max. 1.0

Jetzt mit Update zum 3ten Quartal 2020 inklusive Video

Die Aktie  von Advanced Micro Devices hat bewegende Zeiten mit extremen Kursschwankungen hinter sich. Wenn du dir im Jahr 2000 AMD Aktien ins Depot gelegt hast, musstest du jahrelang mit Buchverlusten von bis zu 80 Prozent leben.

Kursgewinne der Advanced Micro Devices (AMD) Aktie im Aktienfinder
Kursgewinne der AMD Aktie im Aktienfinder

Mittlerweile ist der Aktienkurs aber wieder in der Gewinnzone und hat in diesem Jahr ein neues Allzeit-Hoch markiert. Das Kurswachstum hat seine Gründe. Das verhältnismäßig kleine Halbleiterunternehmen mit einer Marktkapitalisierung von $82 Milliarden hat mit Lisa Su als neuen CEO in die Erfolgsspur gefunden und die großen Konkurrenten Nvidia (Marktkapitalisierung: $286 Milliarden) und Intel (Marktkapitalisierung: $194 Milliarden) teilweise deklassiert.

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Noch zahlt AMD keine Dividende. Wenn du als Aktionär am Erfolg des Unternehmens teilhaben willst, bist du also auf steigende Kurse angewiesen. Um einzuschätzen, ob bei AMD die Zeichen weiterhin auf Kursgewinne stehen oder die Aktie fundamental bereits heißgelaufen ist, schauen wir uns zunächst das Geschäftsmodell von AMD, um danach die AMD Aktie fundamental zu analysieren und zu bewerten.

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Womit verdient AMD Geld

Rechenpower, Rechenpower, Rechenpower. Damit verdient AMD sein Geld. Das Unternehmen gehört in den Bereichen Grafikchips (GPU=Graphics Processing Unit) und Prozessoren (Central Processing Unit) zu den jeweils führenden Unternehmen weltweit. Sein Geschäft bündelt AMD in den zwei Segmenten "Computing and Graphics" sowie "Enterprise, Embedded and Semi-Custom".

AMDs Umsatz nach Segmenten (Quelle: FactSet Workstation)
AMDs Umsatz nach Segmenten (Quelle: FactSet Workstation)

Segment "Computing and Graphics"

Im Segment "Computing and Graphics" bietet AMD Prozessoren für den Desktop- und Notebook Bereich an. Anders als zum Beispiel Nvidia, das im Wesentlichen GPU-Lösungen entwickelt, deckt AMD einen größeren Bereich ab. Das Unternehmen verkauft nicht nur Grafikchips, sondern auch CPUs sowie weitere Produkte, die GPU Elemente und CPU Lösungen kombinieren. Hierzu zählen Accelerated Processing Units (=APUs) und System-on-a-Chip Lösungen (=SoCs). APUs Lösungen beinhalten sowohl die GPU als auch die CPU auf einem Chip, währen SoCs noch weitere Elemente wie Arbeitsspeichersteuerung enthalten und daher fast wie eigenständige Computer funktionieren. Die bekanntesten Produkte sind im CPU Bereich die AMD Ryzen Prozessoren und im GPU-Bereich AMDs "Radeon" Familie.

Segment "Enterprise, Embedded and Semi-Custom"

Das zweite Segment umfasst vor allem die EPYC Prozessoren für den Servermarkt sowie AMDs Produkte für Spielkonsolen. AMD liefert für die neue PlayStation 5 von Sony sowie für die neue Xbox von Microsoft die Grafikchips. Nach den Angaben von AMD ist Sony der zurzeit größte Kunde des Unternehmens und war im letzten Geschäftsjahr für mehr als 10% des konsolidierten Umsatzes verantwortlich.

AMD blickt mit starker Positionierung einem Superzyklus entgegen

AMD hat sich eine führende Position in den Segmenten CPU und  GPUerarbeitet. In vielen Produktlinien ist AMD nicht nur der günstigere Wettbewerber, sondern bietet sogar  die leistungsstärkeren Produkte an. In Folge hat AMD  im Ringen mit den größten Konkurrenten Intel und Nvidia in jüngstes Vergangenheit Marktanteile gewonnen.

AMD hatte wohl noch nie ein derart erfolgreiches Produktportfolio wie aktuell (Quelle: Investoren Präsentation)
AMD hatte wohl noch nie ein derart erfolgreiches Produktportfolio wie aktuell (Quelle: Investoren Präsentation)

Ein Beispiel für die hervorragende Positionierung des Unternehmens siehst du im stark wachsenden Markt für Server- und Datencenter-Prozessoren. Wie wir bereits in unserer Nvidia Analyse gezeigt haben, scheint die technische Architektur von Grafikprozessoren der Architektur von reinen CPUs deutlich überlegen zu sein. Im Bereich der Hochleistungsrechner („High-Performance Computing“ (HPC)) ist daher davon auszugehen, dass GPU-Lösungen die bessere Lösung sind. AMD versucht, sich von den großen Konkurrenten nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen und bietet neben den CPU-Prozessoren aus der EPYC Produktfamilie mit den AMD Radeon Instinct Produkten eigene GPU-Lösungen zum Betrieb von Datencenter an. Mittlerweile läuft zum Beispiel Googles Cloud basierter Gaming Service Stadia mit AMD Radeon GPUs. Microsoft und das US Energieministerium (Project Frontier) stehen ebenfalls auf AMDs Kundenliste.

AMD profitiert stark von seiner starken Position im CPU und GPU Markt. Anders als Intel oder Nvidia muss sich AMD nicht auf eine Produktfamilie verlassen, sondern kann das Beste aus beiden Welten kombinieren. Bei der Auftragsvergabe des US Energieministeriums, welcher den Bau eines Supercomputers (Frontier) nur mit AMD-Chips umfasst, soll die duale Stellung des Unternehmens entscheidend gewesen sein. CEO Lisa Su will aus dieser einzigartigen Positionierung zukünftig in den ebenfalls stark wachsenden Bereichen Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen weiteren Profit ziehen. Dabei hat AMD, , gegenüber Intel den Vorteil, die Herstellung der Chips weitgehend auf andere Unternehmen auslagern zu können (fabless manufacturing). Das senkt die Abhängigkeit von den eigenen Produktionsanlagen und deren technischen Ausstattung. AMD arbeitet vor allem mit Samsung und Taiwan Semiconductor zusammen, den einzigen Produzenten weltweit, die zurzeit den neuesten 7nm (nm=Nanometer) Produktionsstandard von Chips beherrschen.

Ist AMD abhängig vom Bitcoin Mining?

Der Siegeszug der Grafikkarte beim sogenannten Bitcoin Mining steht symptomatisch für die Wachablösung der CPU durch die GPU. Doch wie abhängig ist AMD von dem „Bitcoin Hype“?

Der rasante Kursgewinn des Bitcoins, aber auch dessen teilweise ebenso rasanten Kursverlust, lassen Investoren befürchten, dass von der AMD Aktie ein ebenso scheinbar unberechenbarer Kursverlauf zu erwarten ist. Dem ist unseres Erachtens jedoch nicht so. Zwar wird im Geschäftsbericht unter anderem eine Abhängigkeit des Geschäftsverlaufs von AMD vom „cryptocurrency mining“ erwähnt, tatsächlich machte das Mining zu Hochzeiten des Bitcoin jedoch gerade einmal schätzungsweise 10 Prozent des Umsatzes aus.

Auch ein Vergleich des Kursverlaufs zwischen Bitcoin und der AMD Aktie legt nahe, dass bei AMD noch viele andere Geschäftsfelder eine Rolle spielen.

Kursvergleiche zwischen der AMD Aktie und dem Bitcoin
Kursvergleich zwischen der AMD Aktie und dem Bitcoin (Quelle: TradingView.com)

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AMD Aktie: Den Wachstumsturbo gezündet

Ähnlich wie der Aktienkurs verlief das operative Geschäft viele Jahre schwankend oder seitwärts. Es ist beeindruckend, was Lisa Su, die zuvor Vizepräsidentin im Forschungs- und Entwicklungszentrum für Halbleiter bei IBM war, seit ihrer Ernennung zum CEO 2014 erreicht hat. Zunächst stagnierte der Umsatz und ging im Jahr 2015 sogar zurück. Doch dann zündete das Unternehmen plötzlich den Wachstumsturbo und beendete das Jahr 2019 mit $6,7 Milliarden Umsatz. Die hervorragende Positionierung in Zukunftsmärkten sowie die Markteinführung der neuen Konsolengenerationen sollten weiterhin für steigende Umsätze sorgen. Lisa Su geht davon aus, dass der Umsatz mittelfristig pro Jahr im Schnitt um 20 Prozent wachsen wird. Schon 2021 Jahr könnte AMD daher die magische Umsatzschwelle von $10 Milliarden durchbrechen. Damit hätte sich der Umsatz seit 2017 innerhalb von 4 Jahren nahezu verdoppelt.

Die Umsatzentwicklung der AMD Aktie im Aktienfinder
Die Umsatzentwicklung der AMD Aktie im Aktienfinder

AMD macht endlich Gewinn

Mittlerweile hat sich das Unternehmen auch beim Gewinn zu einer Wachstumsmaschine entwickelt. Wie du siehst, steckte AMD lange Zeit in der Verlustzone fest und konnte nur vereinzelt Gewinne erzielen. Das hat sich nahhaltig geändert. Verzeichnete AMD im Jahr 2014 noch einen Verlust pro Aktie von - $0,52, erzielte das Unternehmen 2019 bereits einen Gewinn von $0.30.

Wachstumsanalyse der Advanced Micro Devices (AMD) Aktie im Aktienfinder
Wachstumsanalyse der AMD Aktie im Aktienfinder

Ein Grund für das Gewinnwachstum ist die stark gestiegene Marge. AMD wächst dementsprechend profitabel. So hat sich die Brutto Marge seit 2016 von 23% auf 43,7% fast verdoppelt. Die Brutto Marge ist eine wichtige Größe. Sie zeigt dir, wie viel Gewinn einem Unternehmen von seinem Umsatz bleibt, den das Unternehmen dann in weiteres Wachstum oder Dividenden und Aktienrückkäufen stecken kann. AMD geht davon aus, dass die Margen zukünftig weiter steigen sollen. Schon im nächsten Jahr sollen Operative Marge und Netto Marge bei über 20 Prozent liegen. Mittelfristig will Lisa Su die Operative Marge sogar auf 25 Prozent heben.

Margen der AMD Aktie im Aktienfinder
Margen der AMD Aktie im Aktienfinder

Ein bitterer Nachgeschmack für Altaktionäre bleibt aber, denn die aktuellen und zukünftigen Gewinne werden massiv durch die Herausgabe neuer Aktien verwässert. Die Anzahl der ausstehenden Aktien hat sich seit 1993 mehr als verfünffacht. Auch in den letzten Jahren hat die Zahl der Aktien zugenommen. Zuletzt stand dem Gewinnwachstum von $0.15 pro Aktie ein verhältnismäßig starker Verwässerungseffekt von $0.04 pro Aktie gegenüber.

Aktienrückkäufe und Auswirkungen auf den Gewinn
Die Herausgabe neuer AMD Aktien hat die Gewinne der Investoren verwässert

Ist die AMD Aktie überbewertet?

AMD gehörte zuletzt wie Tesla oder Nvidia zu den gehypten Aktien. Die gute operative Performance, ein hervorragendes Management sowie Aktivitäten in Megamärkten haben zahlreiche Aktionäre angelockt und den Kurs explodieren lassen. Allerdings konnte die operative Performance zuletzt nicht mehr mit dem Aktienkurs mithalten. Wie du in der Dynamischen Aktienbewertung siehst, die sogar den bereinigten Gewinn berücksichtigt, hat sich der Aktienkurs seit 2018 immer weiter vom fairen Wert entfernt. Das zukünftige KGV von über 50 signalisiert zusammen mit einem Preis/Free Cash Flow Verhältnis von über 145 eine deutliche Überbewertung. Value-Investoren betrachten solche Zahlen selbst bei einem Wachstumswert wie AMD als ein Warnsignal.

Fairer Wert der AMD Aktie im Aktienfinder basierend auf dem bereinigten Gewinn
Fairer Wert der AMD Aktie im Aktienfinder basierend auf dem bereinigten Gewinn

Umgekehrt steht AMD finanziell mit liquiden Mitteln (Cash + Wertpapiere/ Cash + Equivalents) von fast $1,4 Milliarden auf einem sehr soliden Boden. Die Schuldenquote von 47% ist durchaus respektabel, wenn auch nicht ganz so glänzend wie Nvidias 30%. Der Trend geht aber eindeutig in die richtige Richtung. Von einer Schuldenquote über 100% wie in 2015 ist AMD mittlerweile weit entfernt.

Verschuldung am Gesamtvermögen und Tilgungskraft der AMD Aktie im Aktienfinder
Verschuldung am Gesamtvermögen und Tilgungskraft der AMD Aktie im Aktienfinder

Dieses solide Fundament sowie die hervorragenden Wachstumsaussichten rechtfertigen natürlich einen Preisaufschlag, denn AMD ist damit bestens aufgestellt, den aktuellen Vorsprung aufrechtzuerhalten und nachhaltig von den extrem lukrativen Megamärkten im Bereich Supercomputer, künstliche Intelligenz und Datencenter zu profitieren.

Andererseits gilt hier dasselbe wie für Nvidia und anderen Tech-Unternehmen. Kein Marktanteil hält für die Ewigkeit. Sinnbildlich hierfür steht Intels CPU-Geschäft. Lange Zeit war AMD in diesem Bereich der Jäger und hatte stets das Nachsehen. Mittlerweile aber hat sich AMD einen technischen Vorsprung aufgebaut. Während AMD über seine Produzenten Samsung und Taiwan Semiconductor bereits im 7nm Fertigungsverfahren seiner Chips angekommen ist, produziert Intel immer noch mit 10nm. Intel rechnet erst 2021 damit, diesen Rückstand wieder aufholen zu können.

Auch AMD ist schon einmal ernsthaft ins Schlingern gekommen und Mitte der 2000er tief in die roten Zahlen gerutscht. Geschwächt durch die teure Übernahme des damaligen kanadischen Grafikchip-Giganten ATI, verlor AMD nach der Einführung von Intels Core 2 Duo Prozessoren einen üblen Preiskampf, von dem sich das Unternehmen Jahre nicht erholte. Ein schlechtes Management, das die falschen Entscheidungen trifft, führt im umkämpften Technologiebereich in der Regel zu schlimmeren Verwerfungen als in anderen konservativeren Branchen. Das betrifft aber nicht nur AMD, sondern die gesamte Branche und ist ein Risiko, dass du bei allen Investments in diesem Bereich tragen musst. Mir persönlich ist die aktuelle Bewertung angesichts eines solchen Risikos allerdings zu hoch.

Update 2tes Quartal 2020: AMD +12 Prozent

Am 29. Juli gab AMD die Zahlen für das 2te Quartal 2020 bekannt. Im Vergleich zum Vorjahresquartal zogen die Umsätze um 26 Prozent an. Zudem stieg die Bruttomarge von 41 auf 44 Prozent. Die bereits ambitionierten Erwartungen des Marktes wurden so geschlagen und in Folge gewinnt die AMD Aktie am Folgetag 12,5 Prozent. Über das starke Produktporftolio hinaus kommt AMD momentan Intels Schwäche zugute, die sich unter anderem darin äußert, dass sich die Einführung ihres hauseigenen 7 Nanometer Produktionsprozesses erheblich verzögert.

Nach dem erneuten Kursanstieg bleibt AMD Aktie weiterhin ambitioniert bewertet. Der faire Wert liegt für das laufende Geschäftsjahr auf Schätzungen beruhend bei 58 Euro, was bei einem Aktienkurs von 76 USD einem Aufpreis von 31 Prozent entspricht. Wir bleiben bei unserem Fazit der "eingepreisten Perfektion".

Bewertung der AMD Aktie nach dem 2ten Quartal 2020
Bewertung der AMD Aktie nach dem 2ten Quartal 2020

Update 3tes Quartal 2020: AMD vs Intel. Tenbagger vs. Buy-The-Dip

die Quartalszahlen zum Q3 2020 der beiden Kontrahenten AMD und Intel sind raus. Anlass, uns zu fragen, ob AMD oder Intel der interessantere Kauf sein könnte. Denn nur weil es bei AMD derzeit rund läuft, heißt das nicht automatisch, dass AMD für dich auch die bessere Aktie ist. Auf was du bei der Aktienauswahl achten solltest, erfährst du völlig frei von FOMO (fear of missing out) in diesem Video.

Alternative Investments

Falls du dich für Technologie-Aktien interessierst, könnten folgende Investments ebenfalls interessant für dich sein. Ein Klick auf den jeweiligen Link bringt dich direkt zur kostenlosen Aktienanalyse.

Isin Name Land Industrie Branche Dividende
US0231351067 Amazon USA Software/IT Dienste Internet Dienstleistungen Nein
US0378331005 Apple USA Technische Konsumgüter Mobiltelefone Ja
US67066G1040 Nvidia USA Halbleiter und Zubehör Halbleiter Ja

Fazit zur AMD Aktie: Eingepreiste Perfektion

Die AMD Aktie ist zuletzt hoch geflogen. Ob der tiefe Fall folgt, bleibt abzuwarten. Operativ läuft es überragend und es sieht danach aus, als ob es noch eine ganze Weile so bleiben wird. Allerdings hat dir die fundamentale Betrachtung des fairen Wertes gezeigt, dass AMD aktuell extrem überbewertet ist. Der Markt hat bereits weitere Perfektion des Unternehmens in den Kurs eingepreist. Enttäuscht das Unternehmen operativ, zieht Nvidia davon oder gelingt Intel im CPU-Bereich ein schneller Gegenschlag, dürften alle Zeichen auf Korrektur stehen. AMD zahlt anders als Nvidia und Intel keine Dividende. Du bist der Kursentwicklung also gnadenlos ausgeliefert. Überzeugt  AMD mit der hervorragenden Lisa Su als CEO allerdings weiter, könnte die Euphorie der Aktionäre anhalten und die AMD Aktie auf weitere Höhenflüge schicken. Die AMD Aktie ist daher eine interessante Depotbeimischung mit der du am Wachstum von extrem lukrativen Zukunftsmärkten profitieren kannst. Der Preis hierfür ist aber happig und es sollte lieber nichts schiefgehen.

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11 Antworten

  1. Aus unseren Kunstwerken erstellen wir originelle Poster und Drucke
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  2. Wenn das das einzige ist was dir zu dem Kommentar einfällt hast du den Rest vermutlich nicht verstanden 😀
    Grundsätzlich hat er recht. Die verwässern die Aktionäre Jahr für Jahr. Die Pipeline sowie die Analystenprognosen für die nächsten Jahre wiederum machen Mut, dass es sich mal ändern könnte…. Bin aber auch eher vorsichtig bei AMD

    1. Danke für deinen Kommentar, Growthaktien.

      Aus meiner Sicht reflektiert der Kurs bereits das von AMD erwartete Wachstum. Das KGV ist echt wahnsinnig. Bei aller Verlockung, aber die Fallhöhe ist mir aktuell auch zu hoch.

  3. Die Produkte von AMD sind katastrophal. Die Ryzen Prozessoren können nicht im ansatz mit den Intel Core Chips mithalten.
    Mal ungeachtet dessen ist die Aktie für mich im Gegensatz zu Nvidia keine valide Investment Story.
    AMD hat bereits im Jahre 2010 den selben Umsatz in absoluten Zahlen generiert als im Jahr 2019. Das Wachstum im Chip Sektor ging am Unternehmen komplett vorbei. –> Jahres-Ergebnisse im Free Cash Flow und Operativen Income sind höchst zyklisch und nicht konstant. Das ganze wird schön verwässert mit jährlichen Aktienausgaben seit 2010. Die Ausgabe neuer Aktien ist die faktisch die einzige Konstante bei AMD.

    Der Anstieg des Aktienkurses ist somit vor allem auf eine Multiple Expansion zuruckzuführen. Ich halte mich an Unternehmen die in der Lage sind Ergebnisse und Wachstum konstant zu liefern, und das sind im Semi Bereich Nvidia, TSCM und ASML

    1. Alles klar AMD hat schlechter Produkte als Intel. Guter Witz. Desshalb setzten Microsoft, Sony und Cloud-Gaming / dienste auch auf AMD, weil die alles falsch gemacht haben.

      1. Ich denke, in der Breite hat AMD aktuell das klar bessere Portfolio gegenüber Intel. Die Verwässerung sowie die krasse Überbewertung sind allerdings wie dargestellt auch für mich klare Argumente gegen einen Kauf.

    2. Ich glaube du lebst noch weit in der Vergangenheit als AMD Probleme hatte. Hast Du Dir schonmal Benchmarks angeschaut? Den ausblick? Weißt du auch wie Intel gerade überhaupt noch mithalten kann? Intel veröffentlicht Jahr für Jahr dieselben CPUs, die einzige Änderung: Mehr Strom für höhere Taktraten. Die Instructions Per Clock (IPC) ändert sich so gut wie nicht, da die Architektur seit Skylake immer die selbe ist. Die Leistung ist zudem noch gefallen weil Sicherheitslücken gepatcht werden mussten (Im Serversegment ein No-Go!). Wenn man die Leistung/Watt vergleicht ist Intel deutlich abgeschlagen und hat aktuell keine Chance gegen AMD. Vielleicht bist du auch ein Intel fanboy und willst nicht sehen dass diese keine Chance gegen AMD hat. Also Katastrophal sind wenn dann die Intel CPUs.

      1. Hallo,

        dein Vergleich AMD vs. Intel ist rein technisch bezogen auf den aktuellen Stand, der sich wie in der Vergangenheit auch wieder ändern kann. Zu einer Fundamentalanalyse gehört aber mehr. Inbesondere die Frage, ob die AMD Aktie nach dem rasanten Kursanstieg zu teuer ist.

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